In der Gemeinde Rambin erwartet die kleinen Abenteurer ein aufregendes neues Spielgerät: Ein Kletter-Spielset, das den Spielplatz bereichern wird! Mit verschiedenen Herausforderungen und Kletterelementen bietet dieses neue Gerät eine spannende Möglichkeit für Kinder, ihre motorischen Fähigkeiten zu verbessern und ihre Abenteuerlust zu entfachen. Eltern und Kinder gleichermaßen können sich auf ein unterhaltsames und lehrreiches Spielerlebnis freuen, das bald auf dem Spielplatz in Rambin verfügbar sein wird.
Der Spielplatz in Rambin ist bei vielen Kindern sehr beliebt – und weil er so groß ist, nie überlaufen. Es gibt Berichte, dass sogar Familien aus Stralsund mit ihren Kleinen hierherkommen. Jetzt entsteht eine neue Attraktion für das Klettern. Foto: Tobias John
Von Frank Levermann
Rambin hat jetzt einen neuen Straßennamen und der Angelhafen eine offizielle Adresse: Ostseewelle-Weg Nr. 1. Die anderthalb Kilometer lange Wegstrecke führt vom Rambiner Ortsteil Giesendorf mit einigen Windungen durch das Grünland zum Hafen am Kubitzer Bodden.
Am Dienstag, 22. August, wird der Ostseewelle-Weg mit einer Eröffnungsparty ab 16 Uhr im Angelhafen eingeweiht. Eingeladen sind alle Bürgerinnen und Bürger. Um 18 Uhr wird das neue Straßenschild von Bürgermeister Andreas Klug enthüllt.
Der Ostseewelle-Weg von Giesendorf zum Rambiner Hafen am Kubitzer Bodden. Foto: Christian Rödel, Grafik und Bildmontage: Frank Levermann.Holger Klühs aus Rambin hat die Initiative zur Bewerbung beim Sender Ostsee-Welle ergriffen.
Für Partystimmung sorgt der Sender Ostseewelle mit Musik und Moderation. Würstchen vom Grill gibt es gratis, Bier und alkoholfreie Getränke zum kleinen Preis. Die Aktion wird im Sender bis 20 Uhr übertragen.
Parkmöglichkeiten werden auf der Wiese am Hafen eingerichtet.
Das Ganze ist eine Marketing-Aktion des Senders Ostseewelle Hit Radio MV, der die Partykosten trägt und darüber hinaus dem Angelverein eine Prämie stiftet. Bewerben konnten sich Kommunen aus dem Land Mecklenburg-Vorpommern mit einem Vorschlag für die Benennung als Ostseewelle-Weg, Ostseewelle-Straße oder Ostseewelle-Platz. Acht Orte im Land kamen dabei zum Zuge. In Rambin hatte Holger Klühs die Idee zur Bewerbung und alles mit Bürgermeister Andreas Klug abgesprochen. Details hat der Vorsitzende des Angelvereins, Martin Seiler, kürzlich vor Ort mit dem Veranstaltungsmanager des Senders, Arne Simon, vereinbart.
Vorbereitungsgespräch zur Bürgerparty im Anglerhafen (v.l.): Uwe Sadewasser (Hafenmeister), Martin Seiler (Vereinsvorsitzender), Arne Simon (Radiosender), Andreas Klug (Bürgermeister)
Darauf hatten viele Rambinerinnen und Rambiner hingearbeitet: Die Festwoche zur 777-Jahresfeier von Rambin geriet zum Großereignis – eine respektable Leistung von engagierten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde von nicht einmal 1.000 Einwohnern. Die Bildergalerie gibt einen Eindruck vom Festumzug. Fotos: Frank Levermann.
Holger Behrndt hat für sein Geburtsdorf eine Liebeserklärung als Video geschaffen, das Aufnahmen vom Festumzug von 1996 enthält, als Rambin das 750-Jährige feierte. Derzeit arbeitet er an einem aktuellen Video von der 777-Jahres-Feier. Wer möchte, kann ihm dafür seine besten Fotos und Videos zur Verfügung stellen. Bitte vorab eine Mail mit Name/Adresse an holger.behrndt@gmail.com. Er antwortet dann mit der Bitte um Zusendung eines Download-Links. Alternativ „Zustellung“ als USB-Inhalt zum Kopieren auf einem PC bei dokuteam-x Behrndt & Herud GmbH, Rambin, Hauptstraße 32, Telefon 038306 629 0.
Nachtrag: Für alle, die unsere Gemeinde mal aus anderer Perspektive sehen wollen:
Am 1. Juli, 14:00 Uhr, wird im Kloster St. Jürgen vor Rambin die „Luftbilderausstellung – Rambin aus der Vogelperspektive“ eröffnet. Es werden neue großformatige Fotos des Stralsunder Fotografen Christian Rödel gezeigt. Interessierte können die Fotos kaufen.
Die Ausstellung ist nachmittags während der gesamten Festwoche geöffnet.
Dem Klosterviertel in Rambin steht ein großer Schritt nach vorn ins Haus. Am 22. April um 14 Uhr wird sich der Förderverein „Denkmal Kloster Rambin e.V.“ gründen. Dazu lädt die Initiativgruppe um Sabine Guhrke, Chris Labouvie und Dr. Robert Kammerer in die Kapelle Rambin ein.
Das Jubiläumshaus innerhalb der denkmalgeschützten Klosteranlage von Rambin. Zum Projekt gehören neben der Kapelle mehrere sanierungsbedürftige Wohnhäuser und ein historischer Park. Die Eigentümerin Hansestadt Stralsund hat Jahrzehnte lang wenig zum Erhalt und der Entwicklung beigetragen. Mit bürgerschaftlichem Engagement soll sich das jetzt ändern. Foto: Frank Levermann.
Seit mehr als fünf Jahren engagieren sich Bürgerinnen und Bürger für Erhalt und Entwicklung der großen, denkmalgeschützen Anlage zwischen der Rambiner Hauptstraße (L296) und dem Sportplatz. Anfang 2023 konnten die Initiatorinnen einen entscheidenden Erfolg vermelden: die Unterzeichnung des Erbbaurechtsvertrags mit der Hansestadt Stralsund für die Klosteranlage Stift St. Jürgen vor Rambin. „Um dieses Kleinod mit seiner Kapelle, den Häusern und dem Park zu retten und für die zukünftige Nutzung für das Projekt ‚Generationen wohnen, arbeiten & leben‘, zu entwickeln, wollen wir daran anknüpfen und den Denkmal-Förderverein gründen“, heißt es in der Einladung zur Gründungsversammlung.
Gesucht sind Menschen aus Rambin und Umgebung, die sich in das Projekt mit Tatkraft oder Geld einbringen. Bürgermeister Andreas Klug, prominentester Befürworter der Initiative: „Das ist für unsere Gemeinde ein zukunftsweisendes Projekt. Es ist ein Juwel im ‚Historischen Bogen‘ von Rambin, getragen von bürgerschaftlichem Engagement“.
„Wir sind bemüht“, schreiben die Initiatorinnen weiter, „dafür Menschen aus der Region zu gewinnen, denen der Erhalt und die Transformation solch wichtiger Zeugen der Geschichte am Herzen liegt, die Expertise und Erfahrung bei der Denkmalsanierung haben, die gut vernetzt sind oder die für sich andere Möglichkeiten sehen, sich in den Förderverein einzubringen, ganz nach ihren persönlichen Bedürfnissen, Zeit und Interessen (z. B. Parkpflege, Kunst und Kulturveranstaltungen, Crowdfunding, Baumpatenschaften o.ä.). Wichtig ist für uns als Teil der Zivilgesellschaft die Verbindung nach außen, Unterstützung und Stärkung.“