Von Frank Levermann
Endlich geht es los: Am Donnerstag haben die Arbeiten am „Ukraine-Haus“ in Rambin begonnen. Das Gebäude der Inselbrauerei stand lange leer und soll für Geflüchtete aus der Ukraine mit Reparaturen, Erneuerungen und Renovierung bewohnbar gemacht werden. Das wird gelingen, dank einer Handvoll Menschen, die Zeit und Arbeit unentgeltlich einbringen.
Das sind Freiwillige aus Rambin und Umgebung. Sie erneuern ehrenamtlich elektrische Leitungen, sanitäre Ausstattung, Wände, Decken und Fußböden. Kümmern sich um Licht und Warmwasser. Einige weitere hilfreiche Hände können wir dafür noch gebrauchen; für Meldungen wären wir dankbar unter nachricht@rambin.de
Es geht auch darum, dass die vielen Sachspenden-Angebote Platz in einem wohnlichen Haus finden. Und dass Menschen, die vor dem Krieg geflüchtet sind, auf Zeit eine Bleibe bei uns finden.
Ende März haben Inselbrauerei und Gemeinde Rambin in einer Postwurfsendung aufgerufen, für Geflüchtete aus der Ukraine Hilfe zu leisten. Die Resonanz war riesig. An die hundert Meldungen aus Rambin und Umgebung erreichten mich mit Angeboten für Möbel, Hausrat, Kleidung, Kinderspielzeug und persönliche Hilfe, darunter drei Frauen mit ukrainischen Sprachkenntnissen. Bei Angeboten für handwerkliche Hilfeleistungen stockte es anfangs, was den Zeitplan nach hinten schob. Nach zwei „Handwerkertreffs“ haben die Arbeiten im Team aus Freiwilligen am begonnen. Wenn sie in der regulären Arbeit Feierabend haben, sind derzeit Maler- und Elektroarbeiten dran – auch an Wochenenden.
Ich werde weiter über den Fortgang berichten.
Viel Glück und viele helfende Hände wünsche ich für dieses ehrenwerte Projekt. Die Schutzsuchenden werden es sicherlich wertschätzen!