Die Spreu vom Weizen trennen – früher war das keine Redensart, sondern Schwerstarbeit in der Landwirtschaft. Mit welchem Gerät Bauern auf Rügen bis in die 1930er-Jahre arbeiteten, lässt sich am besten im Heimatmuseum Rambin aufspüren.
Hier, ganz in der Nähe des Bahnhofs, ist alles unter Dach und Fach versammelt. Seele und Motor ist der Förderverein – der ist gerade 20 Jahre alt geworden. 2016 war das. Hier wird die Geschichte der Landwirtschaft in und um Rambin dokumentiert. Das voll funktionsfähige Sägegatter kann mit einem einzigen Sägeblatt aus mächtigen Baumstämmen schnurgerade Balken und Bretter zu schneiden. Zum Museumsbestand gehört auch der mindestens 100 Jahre alte, von Hand betriebene „Langdrescher“, der das Korn von Spreu und Stroh trennt.