30. April 2023 – Der Maibaum wurde aufgestellt und in den Mai getanzt

Ein Dankeschön geht an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Rambin, die am 30. April den festlich geschmückten Maibaum bei der Kulturscheune des Heimatmuseums aufstellten. Viele Rambiner waren gekommen, um dieser Aktion beizuwohnen und gemeinsam den Vorabend des 1. Mai zu feiern.

Für das leibliche Wohl war gesorgt, der DJ sorgte für flotte Musik, die Sonne schien und so war alles vorbereitet, um mit guter Laune in den Mai zu tanzen.
Ein herzliches Dank den Organisatoren und allen fleißigen Helfern!

30.04.2023 - Die Kameraden der Rambiner Freiwilligen Feuerwehr stellen den Maibaum auf
Der Maibaum ist aufgestellt! Foto: Heiko Kammigan

Endlich steht die Bücherzelle / Mobiltelefon aufladen und WLAN-Zugang

Von Jürgen Meixner

Rambins historischer Dorfkern wurde am 30. Oktober mit der langersehnten Bücherzelle bereichert.

Service für Rambinerinnen und Rambiner und für den Tourismus: Die Bücherzelle im historischen Ortskern bietet nicht nur Gratisliteratur, sondern auch WLAN und Auflademöglichkeit für das Mobiltelefon. Foto: Jürgen Meixner.
Direkt am Ostsee-Radwanderweg: Die neue Bücherzelle mit Internetzugang. Foto: Jürgen Meixner.

Bücher ausleihen und gleich – bei schönem Wetter – auf der Parkbank der einladenden Sitzgruppe daneben schmökern, demnächst dann auch das Mobiltelefon am USB-Anschluss aufladen und mit dem WLAN-Hotspot ins Internet gehen. Alles gratis.

Anpacken, nicht reden: Eine Initiative von Bürgern aus Rambin hat die ausrangierte Telefonzelle besorgt und sie im Oktober im Ortskern aufgestellt. Foto: Petra Kammigan.

Viele helfende Hände haben dafür gesorgt, dass die ausgediente Telefonzelle nach Rambin kam, wo sie auf dem Bauhof eine längere Atempause gemacht hat, und dann vom Bauhof über die Strandstraße zu ihrem Bestimmungsort in der Dorfstraße gelangte.

Ohne den tollen Einsatz mit handwerklichem Sachverstand und mit Einsatz von Großgerät vor allem von Sven Klühs und Remo Redemann wäre die ganze Aktion sicher nicht möglich gewesen; hier darf sich die Gemeinde herzlich bedanken.

 

Foto: Jürgen Meixner

Nun muss nur noch ein bisschen geputzt und gestrichen werden, der Elektriker muss die Beleuchtung anschließen, dann können die Regale eingebaut und die Bücher eingeräumt werden. Hoffentlich noch im November kann dann unser neues Schmuckstück eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben werden.

 

Pflanzaktion in Drammendorf am 16. November

Von Heiko Kammigan

Alle Rambinerinnen und Rambiner sind aufgerufen, sich am 16.11.
um 10 Uhr aktiv an der Gestaltung ihres Umlandes zu beteiligen.

Gearbeitet wird in diesem Falle an der Renaturierung des Polders Drammendorf im Rahmen des Projektes „Schatz an der Küste“, mit dem Ausgleichsmaßnahmen für den Bau der Gaspipeline Nordstream I umgesetzt werden (weitere Info…).

Im Zuge des Deichneubaus entsteht ein Fleetgraben, dessen Südseite nun auf ca. 200 m mit rund 400 Büschen und Bäumen bepflanzt werden soll. Neben den Rambinerinnen und Rambinern werden dringend deren Spaten benötigt. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

Treffpunkt: Baustelle Drammendorf, zwischen Rothenkirchen und Dreschvitz am STRABAG-Bauschild ca. 340 m nach dem Ortsausgangsschild von Rothenkirchen in Richtung Dreschvitz.

Zur Organisation der Verpflegung ist eine Anmeldung hilfreich, bei der wir auch wissen wollen, wer einen Spaten mitbringen kann. Anmeldung bei Heiko Kammigan, Vorsitzender des Sozialausschusses der Gemeinde Rambin, T 0175 5567419 oder 038306 621626.

Frauensportgruppe gönnte sich was zum 50-jährigen Jubiläum

Hat vor 50 Jahren die Rambiner Frauensportgruppe gegründet: Margit Rieck.

Rambin. Wie ist das möglich? Rambiner Frauen sind fit bis ins hohe Alter. Die meisten jedenfalls. Dafür hat bislang Margit Rieck gesorgt. Die heute 68-Jährige hatte einst mit 18 Jahren die Frauensportgruppe Rambin gegründet – also vor genau einem halben Jahrhundert. Immer donnerstags traf man sich zur sportlichen Fitnessstunde. Margit Rieck ist jüngstes Mitglied in der Gruppe, ältestes Mitglied mit 92 Jahren ist Gisela Raddatz. Heidi Vespermann (79) hat nachgerechnet: Das durchschnittliche Alter aller Mitglieder ist 79,6 Jahre. Am 25. August haben sich die Frauen anlässlich des 50-jährigen Jubiläums ihrer Sportgruppe einen Busausflug nach Zingst gegönnt, wo es im Strandrestaurant ein zünftiges Mittagessen gab. Anschließend genossen alle eine zweistündige Dampferfahrt. Giselar Rieck ist kürzlich aus familiären Gründen nach Hamburg gezogen. Wie es weitergeht mit der Rambiner Frauensportgruppe wird derzeit diskutiert.

Die Rambiner Frauensportgruppe gönnte sich zum 50-Jährigen Bestehen einen Ausflug nach Zingst.

26. Juni: Beim Backofengespräch gehts philosophisch und physikalisch zu

Rambin. Die monatlichen Backofengespräche im Rambiner Heimatmuseum haben schon lange Tradition. Jetzt steht das 140. bevor. Immer stehen ein Thema und ein Referent auf dem Programm. Man versammelt sich um den angeheizten Lehmbackofen, lauscht dem Vortrag und beteiligt sich an der Diskussion. Derweil reifen im Ofen eine Reihe rustikaler Brote, die anschließend gekauft werden können.

Tilman Reinecke ist nächster Gesprächspartner beim Backofengespräch. Bis 2014 war er als Pastor auch für Rambin zuständig. Am Freitag (26. Juli) ab 17 Uhr thematisiert er im Heimatmuseum den Bibelvers „Gott sprach: es werde Licht“. Sein Thema wird er philosophisch und physikalisch betrachten und sich dabei auch der Relativitätstheorie von Albert Einstein annähern. Im Anschluss gibt es auf dem Museumsgelände in der Nähe des Rambiner Bahnhofs wieder Kaffee, Kuchen und das rustikale Brot aus dem Lehmbackofen.

Backofengespräch: Hobbykünstlerinnen stellten ihre Werke vor

Von Jan Bürger

Bei strahlendem Sonnenschein kamen zum 139. Backofengespräch über 35 Gäste in das Rambiner Heimatmuseum. Die Künstlerinnen Ingrid Lehmann, Doreen Bewersdorf und Iris Schwerin-Kaulicke  erzählten, wie sie zu ihrem schönen Hobby gekommen sind. Teilweise hatten sie eine Ausbildung zur Kunsterzieherin. Sie verband aber auch die Liebe zum Zeichnen. Deshalb trafen und treffen sie sich einmal in der Woche zum künstlerischen Gestalten und legen jedes Mal ein Motto fest, das sie in Aquarellen realisieren wollen. Einige Beispiele konnten die Besucher mit Freude begutachten. Verkaufen wollen sie ihre Kunst nicht. Aber als Andenken für die Freunde des Backofengespräches konnten Ansichtskarten mit Motiven der „Kleinen Künstlerstube Samtens” zum Selbstkostenpreis erworben werden. Zur Vervollständigung ihres Kunstverständnisses unternehmen die Künstlerinnen Ausflüge zu bekannten Malern und Besuche von Museen und Ausstellungen.

Die drei Freizeitmalerinnen der „Kleine Künstlerstube“ mit dem Vorsitzenden des Fördervereins Heimatmuseum Rambin beim Backofengespräch: Iris Schwerin-Kaulicke, Prof. Dr. Wolfgang Heun, Ingrid Lehmann und Doreen Bewersdorf (von links).

Die gelebte Freude mit dem Hobby des künstlerischen Gestaltens wurde den Besuchern des 139. Backofengespräches nähergebracht. Und manch einer dachte bestimmt daran, Ähnliches selbst zu versuchen. Den drei Künstlerinnen übergab der Vorsitzende des Fördervereins Heimatmuseum Rambin, Prof. Dr. Wolfgang Heun, als „Honorar” ein frisch gebackenes Brot aus dem Lehmbackofen in einem speziell für diese Präsentation bestickten Brotbeutel. Bei Kuchen – gerade entnommen aus dem Lehmbackofen – und Stullen des eben gebackenen Brotes mit Frischkäse diskutierten die Teilnehmer der Runde mit den Künstlerinnen noch weiter.

Wen wählen? Kommunalwahl in Rambin am 26. Mai

Keiner kauft die Katze im Sack. Einen Gebrauchtwagen würden man auch auf Herz und Nieren prüfen. Und bei der Kommunalwahl in Rambin am 26. Mai?

Da wäre es gut zu wissen, wie die Kandidatinnen und Kandidaten für die Aufgabe gerüstet sind und was sie in den kommenden fünf Jahren mit unserer Gemeinde vorhaben – unabhängig von Wahlplakaten an den Laternen und Faltblättern in den Briefkästen. 15 Männer und Frauen treten zur Wahl an, zehn auf der Liste der CDU, vier auf der Liste der Partei DIE LINKE und einer als Einzelkandidat. Neun von ihnen werden ins „Dorfparlament” einziehen. Zwei streben das Ehrenamt des Bürgermeisters an.

Hier wird am 26. Mai gewählt.

Ich habe in Absprache mit der noch amtierenden Gemeindevertretung den Bewerberinnen und Bewerbern zehn Fragen gestellt und aus den Antworten Informationen für Sie zusammengetragen. Die meisten machten von diesem Angebot Gebrauch.

Bei der Wahl vor fünf Jahren lag die Wahlbeteiligung in Rambin bei 50,06 Prozent und damit etwas höher als im Durchschnitt der Kommunalwahlen von Mecklenburg-Vorpommern (46,5 Prozent). Dennoch: Nur jeder Zweite nutzte sein Stimmrecht. Mit diesen Informationen auf der offiziellen Internetseite der Gemeinde Rambin wollen wir Ihnen die Wahlentscheidung erleichtern – auch in der Hoffnung auf eine gute Wahlbeteiligung.

Christian Thiede (FDP) tritt nach 25 Jahren als Bürgermeister nicht wieder an. Nachfolger wollen Andreas Klug (CDU) und Wolfgang Meyer (DIE LINKE) werden. Mehr über die beiden und andere finden Sie unter diesem Link…

Noch eine Bitte: Da nur wenige Rambinerinnen und Rambiner per E-Mail erreicht werden, bitte weitersagen: Im Internet auf rambin.de gibt’s wichtige Informationen zur Kommunalwahl.

Ihr Frank Levermann

Heimatliteratur beim Backofengespräch weckte Erinnerungen

Von Jan Bürger

Backofengespräch am 26. April: Gudrun Lange, Autorin der Bücher „Mein Leben als Landkind“ und „Abenteuer Internat“, las am Lehmbackofen des Heimatmuseums Rambin Auszüge daraus vor und stellte diese zur Diskussion. Viele der rund 20 Teilnehmer zogen Vergleiche mit Ihrer eigenen Vergangenheit. In anschaulicher Weise erläuterte die Autorin ihr Leben als Mitglied einer Bauernfamilie und die beschwerliche Überwindung der Wege vom Bauernhof zur Schule.

Ab der erweiterten Oberschule musste sie das Internat in Bergen besuchen. In teilweise lustigen und manchmal nachdenklichen Passagen beschriebt sie das Internatsdasein und das Lernen. Sollte ein dritter Teil ihres Lebens von der Autorin beschrieben werden, freuen sich die Anwesenden schon jetzt darauf.

Während Ihres Vortrages konnten die Teilnehmer den Duft aus dem Lehmbackofen genießen, in dem frisches Brot und Kuchen gebacken wurden. Wie immer bekam die Autorin ein frisch gebackenes Brot aus dem Lehmbackofen in einen speziell für diese Lesung bestickten Brotbeutel als Honorar vom Vorsitzenden des Heimatmuseum-Vereins, Prof. Dr. Wolfgang Heun, übergeben. Bei frischem Kuchen und Schmalzstullen diskutierten die Teilnehmer der Runde mit Gudrun Lange noch lange weiter.

Ein Jubiläum, das nur einer auf dem Zettel hatte

Seit hundert Jahren gibt es ununterbrochen ärztliche Versorgung in Rambin

MR Gerhard Paschirbe war letzter Chef im ehemaligen Landambulatorium und praktizierte nach der Wende weiter im Doktorhaus. Die Geschichte der Rambiner Ärzte hat er akribisch dokumentiert. Foto: Frank Levermann

Wenn Gerhard Paschirbe nicht die Geschichte der Rambiner Ärzte so akribisch dokumentiert hätte, keiner hätte das Jubiläum im April 2019 registriert. Der Medizinalrat war lange Jahre Arzt in Rambin, letzter Chef des Landambulatoriums und hat auch noch nach der deutschen Wiedervereinigung im Doktorhaus als niedergelassener Arzt praktiziert.

Im Ruhestand hat er die Geschichte der Ärzte in Rambin dokumentiert. Sie begann mit einer Liebesgeschichte und endete für den ersten Arzt von Rambin 18 Jahre später tragisch.

Link zur Geschichte der Ärzte von Rambin und des historischen Doktorhauses.